Chisinau

Willkommen in Chișinău, der Hauptstadt Moldawiens, im Herzen Osteuropas, zwischen Rumänien und der Ukraine. Bekannt für ihre sowjetische Architektur, üppige Parks, orthodoxe Kirchen sowie ihre Gastronomie- und Weinkultur.

Wir flogen mit Lufthansa von Frankfurt am Main direkt nach Chișinău und machten auf dem Rückweg einen Zwischenstopp in Wien.
Wir übernachteten im Hotel „TA Collection“, das sich ideal für Stadterkundungen eignet. Für den Flughafen-Hotel-Transfer nutzten wir den vom Hotel organisierten Shuttle.

Besichtigt haben wir alles zu Fuß oder mit einem privaten Mietwagen über die Yango-App (das lokale Äquivalent zu Uber).
Alternativ können Sie auch bequem mit den zahlreichen Straßenbahnen fahren.

 

Die Orte, die wir besucht haben:

Hier ist der Ablauf meines Besuchs. Er erstreckte sich über mehrere Tage, aber wir besichtigten die Stadt hauptsächlich dienstags nachmittags und abends, da wir fast täglich an organisierten Ausflügen teilnahmen.

 

Denkmäler entlang der Hauptstraße

Die meisten interessanten Denkmäler befinden sich entlang der Hauptstraße und sind bequem zu Fuß erreichbar.

 

Der Präsidentenpalast
Folgt man dem Stefan cel Mare Boulevard, gelangt man zum Präsidentenpalast von Chișinău (Clădirea Președinției Republicii Moldova).
Er ist die offizielle Residenz des Präsidenten der Republik Moldau und wurde 1984 erbaut.
Das Gebäude war ursprünglich als neuer Sitz des Obersten Sowjets der Moldauischen SSR konzipiert.

 

Das Parlament der Republik Moldau

 

Stefan-das-Meer-Denkmal
Dies ist das Denkmal für Stephan den Großen, auf Rumänisch „Monumentul lui Ștefan cel Mare“.
Es ist eines der bedeutendsten Denkmäler in Chișinău, der Hauptstadt Moldawiens.
In der Nähe befindet sich außerdem ein wunderschöner Park.
* Leider wurde das Foto von hinten aufgenommen; die Frontaufnahmen waren aufgrund der starken Sonneneinstrahlung nicht besonders gut.

 

Der Arc de Triomphe
Dieses Denkmal erinnert an den Sieg des Russischen Reiches über das Osmanische Reich im Russisch-Türkischen Krieg von 1828–1829.

 

Die Geburtskathedrale
„Catedrala Mitropolitană Nașterea Domnului din Chișinău“ auf Rumänisch.
Es handelt sich um eine in den 1830er Jahren erbaute moldauisch-orthodoxe Kathedrale und Sitz der Russisch-Orthodoxen Kirche Moldawiens.


 

Hier sind noch einige weitere interessante Orte – und davon gibt es viele!

Die Lenin-Statue / Valea Morilor / Kaskadentreppe
Das riesige Lenin-Denkmal in Chisinau, der See Valea Morilor, wo man Tretboote in Autoform mieten kann, eine winzige Statue des Kleinen Prinzen und etwas weiter einen wunderschönen Ort, die Kaskadentreppe. Der Weg zum Belvedere ist etwas steil.

 

Das Nationalhotel
Das ehemalige, heute verlassene Hotel „Național“ ist in den Farben der moldauischen Flagge gehalten: Blau, Gelb und Rot.

 

Cosmos Hotel
Die Statue des sowjetischen Soldaten Grigori Kotowski vor dem imposanten Cosmos Hotel.

 

Die orthodoxe Kathedrale von Mănăstirea Ciuflea
Prächtige orthodoxe Kathedrale, ein Muss.

 

Hauptbahnhof
Hier sind einige Fotos des Bahnhofs mit dem berühmten Zug, der die Hauptstädte Chisinau und Bukarest in Rumänien verbindet.
Leider konnte ich nicht hineingehen, aber ich empfehle es, wenn Sie können; es ist ein einzigartiges Erlebnis.

 

Der Markt – Piața Centrală
Heute Morgen besuchen wir ein absolutes Muss: den Grand Marché.
Er ist riesig, 100 % lokal, authentisch – hier gibt es alles, und Touristenfallen gibt es hier nicht! Man findet alles, was man für den Alltag braucht, vom Schlüsselwechsel bis hin zum Kauf einer TV-Fernbedienung … Ein Mix aus Düften und Farben.
Ehrlich gesagt erinnert die Atmosphäre eher an einen Souk oder Basar, allerdings im slawischen und sowjetischen Stil, der sich besonders von anderen westlichen Hauptstädten abhebt.
Hier zeige ich euch ein paar Fotos von mir: die Waagen im Retro-Stil, den köstlichen (riesigen) Granatapfelsaft, der vor Ort gepresst wird, die Metzgereien, in denen Fleisch und Schlachtkörper vor euren Augen zerlegt werden, den Eingang zum Fischmarkt und einige typische lokale Produkte: Lavash, hausgemachte Marmeladen …

 

Amusement Park
Etwas abseits vom Stadtzentrum liegt ein kleiner Vergnügungspark im „Retro-/Sowjet“-Stil der 1960er Jahre.
Der Park wirkt wie eingefroren, ist aber immer noch in Betrieb. Man kann sogar mit dem sowjetischen Riesenrad fahren und kontaktlos mit einer Bankkarte bezahlen!
Die Atmosphäre ist einzigartig: Vintage-Fahrten, farbenfrohe Dekorationen … Vom Riesenrad aus hat man einen herrlichen Blick auf Chisinau.
Das Riesenrad ähnelt stark dem in Pripyat, Ukraine.
Ich kann diesen Besuch wärmstens empfehlen; er ist wirklich einzigartig.

 

Das Denkmal für die Ewigkeit
Das Chisinau Eternity Memorial (Marschall-Malinowski-Straße) erinnert an die im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen sowjetischen Soldaten. Das Denkmal wurde 1975 errichtet.

 

Das Chisinau Eternity Memorial (Marschall-Malinowski-Straße) erinnert an die im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen sowjetischen Soldaten. Das Denkmal wurde 1975 errichtet.
Eine Hommage an die Opfer der Deportationen durch das kommunistische Regime: Tausende Moldawier wurden zwischen 1940 und 1951 nach Sibirien und Kasachstan deportiert.

 

„Tore der Stadt“ (Porțile Orașului)
Zwei große Wohnblöcke am Eingang der Stadt, die die sowjetische „brutalistische“ Architektur perfekt repräsentieren und ein Symbol der Stadt und ihres ehemaligen UdSSR-Erbes sind.

 

Das MNEIN (Nationales Museum für Ethnographie und Naturgeschichte)
Ein prachtvoller Bau im persisch-orientalischen Stil, es ist das bedeutendste Museum der Stadt.
Leider konnten wir es nicht besichtigen, da wir zu spät am Abend ankamen.

 

The State Circus
Der Chisinau-Zirkus im sowjetischen Stil.

 

Wo essen?

Hier sind die Restaurants, in denen wir während unseres Aufenthalts zu Mittag gegessen haben.

Taifas Restaurant
Unser Lieblingsrestaurant in der Hauptstadt, in das wir schon mehrmals zurückgekehrt sind. Es ist einfach großartig, im echten moldauischen Stil, und die Gerichte sind sehr großzügig und köstlich.
Das Personal ist äußerst freundlich (wir sprachen Englisch), und manchmal werden musikalische Veranstaltungen organisiert.
Wir aßen mehrere moldauische Spezialitäten: Plăcintă als Vorspeise, Käsegebäck, Sarmales (Weinblätter) und mehrere Hauptgerichte zum Teilen, die uns einen Vorgeschmack auf die moldauische Küche gaben: Hühnchen, Gemüse und geröstete Paprika.
Als Getränke (Vorsicht, Alkoholmissbrauch ist gesundheitsschädlich) werden lokale Biere sowie sehr gute Rotweine aus dem Land angeboten (z. B. Fautor – Aurore (Fetească Neagră & Tempranillo).
Als lokaler Digestif wird auch der Divin Călărași angeboten, der nach dem gleichen Verfahren wie französischer Cognac hergestellt wird.
Reservierungen werden dringend empfohlen.
Strada București 67, Chisinau

 

La Sezatoare
Ein weiteres traditionelles Restaurant, das ich wärmstens empfehlen kann.
https://www.facebook.com/restaurant.lasezatoare/
Str. Sciusev 51/1

 

Saperavi – Ресторан Кавказской кухни
An unserem letzten Abend aßen wir in diesem georgischen Restaurant in einem Vorort der Hauptstadt.
Sehr gut, schön dekoriert und lebendig: Auberginenröllchen als Vorspeise, gefolgt von gegrillten Fleischspießen (Mtsvadi).
https://www.facebook.com/SaperaviBar/
Independenții 36/1, Creanga 66.

 

Hier sind einige Fotos, die in den verschiedenen Restaurants aufgenommen wurden:

 

Einige Ratschläge

  • Währung: Moldauischer Leu (MDL). Wir nutzten eine Revolut-Bankkarte, mit der wir oft bezahlten, hoben aber erst vor Ort Geld ab, da nicht alle Geschäfte Bankkarten akzeptieren.
  • Gesprochene Sprachen: Rumänisch ist die Amtssprache, Russisch wird ebenfalls gesprochen sowie Englisch
  • Sicherheit: Insgesamt „sicher“, aber wie überall kann es Taschendiebe geben, widerstehen Sie der Versuchung!
  • Beste Reisezeit: April bis Juni und September-Oktober.

 

Ausflüge von Chisinau aus

Hier sind die Ausflüge, die wir jedes Mal mit Moldova Tours gemacht haben:

 

Oder abends ausgehen

Abends besuchten wir den Grand Parc du Centre und die „Escobar Rooftop Cocktail Bar“. Dort herrschte eine nette Atmosphäre und es gab ein paar Spielautomaten.

Weitere empfehlenswerte Orte: Casino Europa, Marlène, Carpe Diem Wine Shop & Bar und mehr.